Am 1. Mai 1933 erfüllten ausgerechnet die Nationalsozialisten die alte Forderung der Arbeiterbewegung, diesen Tag zu einem gesetzlichen Feiertag zu machen.
Doch damit nicht genug: Auch weitere ihrer Forderungen, die weder Kaiserreich noch Republik erfüllt hatten, bewilligte Hitler der nun zu formenden Volksgemeinschaft:
Erste Maikundgebung zum "Tag der Arbeit" in Viersen (1933) Foto: heimatverein-viersen.de |
Der Historiker Götz Aly:
"Zum Beispiel die Kündigungsschutz-Gesetze,
die wir heute noch haben und die relativ hart sind jedenfalls für
Arbeitgeber, die haben wir eben nicht aus der Weimarer Republik, die
haben wir von Hitler. Genau dasselbe gilt übrigens für die
Mieterschutz-Gesetze und das sind Maßnahmen gewesen, die den Widerstand
in der Arbeiterschaft zumindest neutralisiert haben."
Eine interessante Dokumentation zum 80. Jahrestag des Maifeiertages:
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