Mittwoch, 5. März 2014

Maueranker und Kranbalken

Der Schmuck mittelalterlicher Bürgerhäuser
Verzierung des Kranbalkens am Delfter Haus (Kölner Altstadt) [bilderbuch.koeln.de]
Kranbalken
Sogenannte "Grinköpfe" sind Fratzen, die am Eingang mittelalterlicher Bügerhäuser die Besucher angrinsten, dienten als Halterung für die Kranbalken, die am Rhein angelandete Waren in den Keller beförderten.

Neues Exponat in der Dauerausstellung des Kölnischen Stadtmuseums
Kranbalken eines Bürgerhauses in der Hahnenstraße 43 in Köln. Er entstand Anfang des 18. Jahrhunderts in der rätselhaften Gestalt eines sich selbst würgenden Mannes mit malerisch wehendem Mantel. Ab dem 11. März kann diese faszinierende Holzarbeit im KUBUS der Dauerausstellung bewundert werden.

Maueranker
Ein Maueranker ist ein Metallteil (meistens aus Eisen oder Stahl) in einer Wand oder Mauer, das Zugkräfte aufnimmt, die im hinter der Mauer liegenden Bauwerk auftreten. Der Anker besteht eigentlich aus zwei Elementen: Zum einen dem Balken oder der Metallstange, der bzw. die in den Baukörper hineinreicht, welcher mit der Mauer verbunden werden soll. Dieser Balkenanker sichert als ein in die Tiefe des Gebäudes laufender Balken die Verbindung der Wand mit dem Baukörper.
Auch die praktische Funktion der Maueranker als Stabilisatoren wurde im Mittelalter um die der Verzierung ergänzt. Blick auf die Kirche Groß St. Martin in Köln. Die Maueranker sind als kleine Ausschmückungen an den Fassaden der benachbarten Häuser erkennbar.
Die Ornamentausführung in vergrößerter Ansicht an einem anderen Haus
wikipedia.org


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen