700 vor Christus: Große Flut im Gilgamesch-Epos.
592 vor Christus: Hesekiels apokalyptische Vision.
250 vor Christus: Apokalypse des Henoch.
168 vor Christus: Daniel-Apokalypse.
4990 vor Christus:
Die Sintflut.
3114 vor Chr.: Der erste Tag des Maya-Kalenders.
3100 vor
Christus: Große Flut in der indischen Madya Purana.
1700 vor Christus: Große
Flut im sumerischen Eridu-Mythos
"Der Herr sah, dass
auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und
Trachten seines Herzens immer nur böse war. Da reute es den Herrn, auf der Erde
den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh. Der Herr sagte:
Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen."
Es ist ja ganz klar.
Die Welt wird untergehen. Die Frage ist nur, wann sie untergehen wird.
Zwischen 90 und 110:
Die Apokalypse des Johannes wird geschrieben
In
der christlichen Tradition war die Apokalypse des Johannes, die berühmte
Geheime Offenbarung, die vielleicht wichtigste; im gnostischen Schrifttum aus
der Zeit des frühen Christentums sind aber auch viele andere Apokalypsen
verfasst worden, die sich zum Teil auch durch ihre Fantasien und
Endzeitvorstellungen noch unterscheiden von der Johannesapokalypse.
"Und ich sah ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war der Tod und die
Hölle folgte ihm nach. Und ihnen wurde Macht gegeben über den vierten Teil der
Erde, zu töten mit Schwert und Hunger und Pest und durch die wilden Tiere auf
Erden.
Und aus dem Rauch
kamen Heuschrecken auf die Erde, ... und die Heuschrecken sahen aus wie Rosse,
die zum Krieg gerüstet sind, und auf ihren Köpfen war etwas wie goldene Kronen,
und ihr Antlitz glich der Menschen Antlitz."
130 nach Christus.
Rabbi Yose HaGelili glaubt, dass der Messias drei Generationen nach der Zerstörung des Tempels von Jerusalem erscheint.
156 nach Christus. Der Prophet
Montanus sagt voraus, in der phrygischen Ortschaft Pepouza würde das neue
Jerusalem vom Himmel herabkommen.
195 prophezeihen
sybillinische Orakel das Weltende und führen zu einer Konversionswelle unter
den griechischen Heiden.
247 wird der 1000. Geburtstag Roms gefeiert und die
verfolgten Christen glauben an den Ablauf des Millenniums.
Die Hure Babylon.
Geheimwort
der frühen Christen für Rom. In der Rasta- und der New-Age-Bewegung Symbol für
Korruption und Verderbnis bzw. auch den westlich-industriellen Kapitalismus.
Die Hure Babylon muss
sterben!
Das himmlische Jerusalem
Das himmlische Jerusalem
"Und ich sah die
heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen,
bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann."
Schlacht von Armageddon.
Die große
Endzeitschlacht zwischen Gut und Böse.
Prämillenarismus.
Erst
Drangsal, dann Parusie, dann Millennium, dann das Jüngstes Gericht, dann
Ewigkeit.
Postmillenarismus.
Erst
Millennium, dann die Parusie, dann Jüngstes Gericht, dann Ewigkeit.
Stimme
des Zorns
Dispensationalismus.
Erst
Entrückung, dann Drangsal, dann Parusie, dann 1000 Jahre und dann Gericht und
Ewigkeit.
Die Entrückung.
Eine,
in einigen Lesarten auf die Gläubigen begrenzte Gruppe von Menschen wird quasi
direkt in den Himmel gebeamt. Lässt sich leicht auf UFO-Entführungen
uminterpretieren und erfreut sich besonders in amerikanisch-evangelikalen
Kreisen einiger Beliebtheit. Entrückung heißt auf Englisch Rapture.
Im
App-Store gibt es 30 Weltuntergangsanwendungen für's Handy.
"Und
es kam Hagel und Feuer, mit Blut vermengt, und fiel auf die Erde; und der
dritte Teil der Erde verbrannte... Und es stürzte etwas wie ein großer Berg mit
Feuer brennend ins Meer, und der dritte Teil des Meeres wurde zu Blut... Und es
fiel ein großer Stern vom Himmel, der brannte wie eine Fackel."
Wenn Ihr wissen wollt, wie es mit dem Weltuntergang weitergeht, dann besucht "Zentrodada" am 19. Dezember 2012.
[mit freundlicher Unterstützung von Deutschlandradio]
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