Dienstag, 17. Juli 2012

Stadtführungen mit Lehrern

Es gibt fast keinen Stadtführer, der sie nicht haßt. Sie wollen immer alles korrigieren oder mit einer Bemerkung kommentieren. Und sie sind undiszipliniert. Einige lassen sich sogar richtig gehen, verhalten sich wie freche Schüler. Außerdem nervt dieses ständige Nachfragen und Verbessern: Lehrer! In der Moschee haben wir am Ende nur noch über den Status der Körperschaft öffentlichen Rechts geredet, den eine muslimische Gemeinschaft in Deutschland haben muss. Einer von ihnen applaudierte bei der darauffolgenden Station erst nachdem das vorgetragene kurdische Liebeslied ins Deutsche übersetzt wurde....
Nun ist ein Jahr vergangen, dass ich (unter anderem) als Hauptschullehrer für das Fach Geschichte in der siebten, achten, neunten und zehnten Jahrgangsstufe bestritt: Nach einer Altstadtführung auf Französischer Sprache für einer Gruppe Schweizer gab sich im Anschluss ein Mitarbeiter des dortigen Reisebüros zu erkennen, der die Führungen ab und zu begleitet (Außendienst). Er lobte den didaktischen Aufbau meiner Führung und sagte, dass er sich sicher sei, dass ich ein Lehrer bin.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit Lehrern als Kunden gemacht?

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