Nach dem Tod des Schauspielers beschmutzt ein fundamentalistischer Blog dessen Ansehen
"Wir haben lange bei kreuz.nets Homohobie zugesehen. Aber jetzt hat das
Treiben dieser Katholiban eine Dimension und so viel öffentliche
Aufmerksamkeit erreicht, dass jedes stillschweigende Zusehen zu einer
Art Mittäterschaft werden würde", sagt der Vorsitzende des Bruno Gmünder Verlags , Tino
Henn.
Zuvor hatte der Herausgeber des
Life-Style-Magazins "Männer" gegen die Website "kreuz.net" Anzeige
erstattet und 15 000 Euro "Kopfgeld" auf die Namen und Kontaktdaten
ihrer Verfasser ausgesetzt. Diese hatten einen Tag nach dem Tod des
Kölner Schauspielers und Komikers Dirk Bach (01.10.) einen Post mit
folgenden Titel veröffentlicht: „Jetzt brennt er in der ewigen
Homo-Hölle“
Die Macher dieses Blogs sehen sich als
brave Katholiken, wenn sie sich folgendermaßen zu Dirk Bach äußern:
"Homo-Perverse haben im Vergleich zur sexuell gesunden Bevölkerung eine
um zwanzig Jahre geringere Lebenserwartung."
Am 3. Oktober schoben
sie dem Apostel Paulus unter folgendem Titel "Ein Kinderhasser war er
auch", folgende Worte in den Mund: "Im ersten Kapitel des Römerbriefes
stellt der Heilige Paulus fest, daß
Leute wie Bach des Todes sind."
Diese Äußerungen haben kreuz.net über eine Million Klicks gebracht.
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