Montag, 8. Oktober 2012

Homophobe verunglimpfen Dirk Bach

Nach dem Tod des Schauspielers beschmutzt ein fundamentalistischer Blog dessen Ansehen

"Wir haben lange bei kreuz.nets Homohobie zugesehen. Aber jetzt hat das Treiben dieser Katholiban eine Dimension und so viel öffentliche Aufmerksamkeit erreicht, dass jedes stillschweigende Zusehen zu einer Art Mittäterschaft werden würde", sagt der Vorsitzende des Bruno Gmünder Verlags , Tino Henn.

Zuvor hatte der Herausgeber des Life-Style-Magazins "Männer" gegen die Website "kreuz.net" Anzeige erstattet und 15 000 Euro "Kopfgeld" auf die Namen und Kontaktdaten ihrer Verfasser ausgesetzt. Diese hatten einen Tag nach dem Tod des Kölner Schauspielers und Komikers Dirk Bach (01.10.) einen Post mit folgenden Titel veröffentlicht: „Jetzt brennt er in der ewigen Homo-Hölle“

Die Macher dieses Blogs sehen sich als brave Katholiken, wenn sie sich folgendermaßen zu Dirk Bach äußern: "Homo-Perverse haben im Vergleich zur sexuell gesunden Bevölkerung eine um zwanzig Jahre geringere Lebenserwartung."
Am 3. Oktober schoben sie dem Apostel Paulus unter folgendem Titel  "Ein Kinderhasser war er auch", folgende Worte in den Mund: "Im ersten Kapitel des Römerbriefes stellt der Heilige Paulus fest, daß Leute wie Bach des Todes sind."

Diese Äußerungen haben kreuz.net über eine Million Klicks gebracht.

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